Chlauschappe 2022 – ein blinkendes Erlebnis

Im Dezember fand einmal mehr unser traditioneller Chlauschappe-Tauchgang statt. Benno organisierte neue Zipfelmützen, die ihr freudiges Blinken auch unter Wasser zum Besten gaben.

Und so gingen Sascha (Bild von links), Benno, Patric, unser neues Klubmitglied Christof Studer und Adrian beim Baumgärtli auf einen gemütlichen Tauchgang. Vor allem die vielen Trüschen und Hechte erfreuten uns einmal mehr mit ihrer Anwesenheit. Sogar einige Felchen liessen sich bei vor allem unten klaren Sicht erblicken.

Am Ende folgte dann die obligate Herausforderung, Mandarinli, eine Lindorkugel und Guetzli aus dem Säcklein zu klauben und unter Wasser zu essen.

Jedenfalls schafften wir es, gesund und munter wieder an die Oberfläche zu kommen, wo wir mit einem reich gedeckten Tisch bei Bier und Glühwein das Jahr ausklingen liessen.

Ein frohes neues Jahr und allzeit „Guet Luft“

Endlich wieder Fondue Chinoise zum Saisonabschluss

Wieder ist ein Jahr vorbei und wir durften endlich nach zwei Jahren wieder das gewohnte Fondue- Chinoise geniessen.

Zehn Clubmitglieder trafen sich am 22. Oktober für den Saisonabschlusstauchgang um 15:00 Uhr am Tauchplatz Baumgärtli in Immensee. Die bis ungefähr 20 Meter Tiefe etwas trübe Sicht hinderte uns nicht daran, den Tauchgang in vollen Zügen zu geniessen. Einige Trüschen entspannten sich und einige Sonnenbarsche tummelten sich in den Felsspalten herum. Beim Austauchen begleiteten uns auch noch einige schöne Hechte. Nach dem Tauchgang startete das Apéro im Restaurant Baumgärtli, zu dem auch die restlichen Mitglieder und Gäste dazu. Und so nahmen insgesamt 18 Mitglieder, Gäste und Kinder im heimeligen Sääli Platz.

Danke liebes Baumgärtli-Team für das reichhaltige Buffet für das Fondue- Chinoise. Es war lecker und genau das richtige nach einem Tauchgang und für einen solchen Anlass. Nach dem Hauptgang durfte Patric Stalder, Präsident, die längst versprochenen Gutscheine vom Restaurant Baumgärtli an die Meisttauchenden verteilen, die bereits an der vergangenen GV verkündet wurden, und die vielen absolvierten Brevets wurden festlich von Judith Häberli mit grossem Applaus verteilt. Von den Anwesenden konnte ein D1 Brevet abgegeben werden und drei D2 Brevets. Gioia Peyer hat während ihrem Abschlusstauchgang die bisher beste Rettung absolvieren können. Herzliche Gratulation!

Zur Abrundung des Saisonabschlusses gab es Kaffee und Dessert bei gemütlichen Tischgesprächen.

Vielen herzlichen Dank an alle Teilnehmenden, dem Tauchclub Zug und dem Baumgärtli- Team.

Bericht Janine Keller

Abenteuer im Gersauer Becken

Für unseren Samstags-Clubtauchgang im August 2022 treffen wir uns morgens am Hafen in Brunnen, wo der Tauchclub TaWaS nicht nur sein Clublokal hat, sondern auch ein prächtiges Tauchboot namens Gurke. Wir, das sind Oti, Judith, Benno, Esther, Dany und Sabina. Unsere Vorfreude ist gross, denn Ueli, ein alteingesessener TaWaSler und begnadeter Kapitän, wird uns mit der Gurke an Tauchplätze fahren, die man nur mit dem Boot erreichen kann. Für uns, die zwar ein wunderbares Clublokal haben, aber leider kein Tauchboot, ist das eine ganz spezielle Sache!

Wir steigen in unsere Ausrüstungen und dann ins Boot, um uns von Ueli über den See zur Wasiwand fahren zu lassen. Auf der 10-minütigen Überfahrt muss Ueli immer wieder Treibholz ausweichen, das wegen der starken Regenfälle der letzten Tage zahlreich an der Wasseroberfläche schwimmt.

Als wir bei der Wasiwand angekommen sind, der Tauchplatz wird auch Wolfssprung genannt, springen wir ins Wasser. Man sieht nicht gerade viel, wenn man von hier in die Tiefe blickt, aber wir sind optimistisch und tauchen ab, um selbst nachzusehen. Beim Abtauchen werden wir von einer beigen Suppe empfangen und auf gewisse Weise verschlungen. Denn man sieht nichts mehr ausser der dicken Brühe, keinen Buddy, keine Wasiwand und auch kaum den eigenen Computer. Hallo?? Ist meine Batterie leer? Das kann nicht sein, die ist doch neu! Ich halte den Computer unmittelbar vor meine Augen und siehe da: die Zahlen meines Computers erscheinen. Die Sicht dürfte damit maximal 10 cm sein. Ich stosse gegen ein Gspänli, ah, da ist jemand! Dann stosse ich an die Wand. Aha, sie ist also doch da! Obs weiter unten besser ist? Ich lasse mich weiter sinken, den Compi an der Nase, die linke Hand am Inflator. Tauchen durchs Nichts. Plötzlich greift eine Hand nach meiner und packt sie. Hoi, keine Ahnung, wer du bist, aber ich finds grad zu zweit auch schöner. Die Hand biegt meinen Daumen hoch und bewegt meine Hand nach oben. Aha, wir gehen wieder hoch. Gute Idee! Hand in Hand steige ich mit dem unbekannten Buddy hoch. Wir tauchen auf, an meiner Hand hängt Oti. Duuu bist das!! 

Wir klettern in die Gurke zurück. Ueli meint, vielleicht sei die Sicht auf der anderen Seeseite besser. Deshalb überqueren wir das Gersauer Becken Richtung Treib und fahren zur Volliger Wand unter Seelisberg. Tatsächlich, die obersten 5m sieht man hier sowohl den Grund als auch Felsblöcke, Äste und ein paar Egli. Also tauchen wir im Seichten dahin, froh, überhaupt noch einen Tauchgang machen zu können. Einige von uns haben Stages dabei, die sie nun nicht benutzen werden. Deshalb, und weil das Tauchen auf 5m nicht ganz so aufregend ist wie 30m weiter unten, kommt Oti auf die Idee, wieder einmal gemeinsam das Stage-Handling zu üben. Also formieren wir uns im Kreis und machen Taler-du-musst-wandern für Taucher, also Stage-du-musst-wandern, von einem Buddy zum andern. So haben wir auch auf diesem zweiten Tauchgang noch eine Herausforderung und können danach mit gutem Gewissen auf den Nachmittagstauchgang im Trüben verzichten.

Wir kehren in den Hafen zurück, ziehen uns um und dann fährt uns Kapitän Ueli zur Treib, wo wir köstlich zu Mittag essen. Danach gibt Ueli mit der Gurke Gas und kurvt James Bond-mässig über den Vierwaldstättersee bis nach Beckenried und Vitznau, wo wir ein Dessert schlemmen. Dieser Clubtauchgang war unter und über Wasser höchst abenteuerlich!

Bericht von Sabina Giger

Flusstauchen im Rhein – ein Heidenspass

Wer glaubt, zum Strömungstauchen in die Malediven fliegen zu müssen, kennt den Rhein nicht! Eine wackere Truppe des TC Zug konnte Ende April in und um Schaffhausen erleben, was für einen Heidenspass driften im Rhein macht.

Judith führte uns an einem Tag zur Rheinbrücke in Rüdlingen und zum Balm in Lottstetten, wo wir nach fachkundiger Anleitung unsere ersten Erfahrungen mit Kaltwasser-Strömungstauchen sammeln konnten. Begleitet von Barben, Alets und mehreren Welsen trieben wir glückselig den Fluss hinunter.

Am nächsten Tag empfing uns der TC Delphin in Schaffhausen und bescherte uns zwei de luxe Tauchgänge am clubeigenen Hausriff. Jeder von uns hatte einen einheimischen Guide, der sich persönlich um unsere Orientierung unter Wasser kümmerte. Über Wasser wurden wir von unseren Gastgebern mit feinen Grilladen verwöhnt. Ein ganz herzliches Dankeschön an die Schaffhauser Delphine für die tolle Gastfreundschaft und die professionelle Unterstützung bei den beiden tollen Tauchgängen!

Text und Fotos von Sabina Giger

Mit Chlauschappe und Manderindli unter Wasser

Am 8. Dezember war es mal wieder soweit. Unser Ex-Präsi und Tauchgangleiter Christophe lud zum alljährlichen Chlauschappe-Tauchgang. Anders als die Jahre zuvor, wo es noch ein Säckli mit Weihnachtsguetzli und kleinen Schoggistängeli gab, tauchten die Hartgesottenen mit Manderindlis in den Taschen beim Tauchplatz Riedsort in Weggis ab. Immer wieder ein lustiges und unterhaltsames Unterfangen, die orangen Schnitze auf geringer Tiefe in den Mund zu kriegen und ohne grossen Wassernachschub zu essen. Mit teils blinkenden Chlauschappen – ausser einer, die es nicht bis unter die Wasseroberfläche schaffte – ging es dann noch auf einen gemütlichen Tauchgang.